in Anwesenheit der Regisseurin Carola Mair
HELLwach
AT 2024, 86 min, OdF, R: Carola Mair, D: Bodo Hell
Ein Film voll österreichischem Lebensgefühl mit dem Schriftsteller, Sprachkritiker und Senner Bodo HELL über sein in sich beziehen auf die Welt. Ein Film in dem Bodo HELL seine künstlerische Beziehung mit Sprache in den Fokus seiner Existenz stellt in den letzten Jahren bis hin zu seinem Verschwinden am Dachstein im August 2024. Ein weiblicher Blick auf einen der bedeutendsten Avantgardisten unserer Zeit voll Humor und Tiefgang.
Die Regisseurin Carola Mair, begleitete den Textautor, Sprechperformer und Alpenhirten Bodo Hell bei künstlerischen und handfesten Tätigkeiten in Stadt und Land.
Sei es auf 1.800 m Höhe im Dachsteingebirge, oder in der Arbeitsstudio-Umgebung des mittleren Kamptals sowie im städtischen Podium mit Ausschnitten aus unterschiedlichen Lesungsauftritten und Performances mit befreundeten Dichterkolleg:innen wie Friederike Mayröcker, Musik – schaffenden wie Renald Deppe und der bildenden Künstlerin Linde Waber.
All das ergibt ein breites Panorama dieser generationen- und spartenübergreifenden Persönlichkeit der österreichischen ›Kunst- und Kulturlandschaft‹. Am liebsten hätte sich der bewegungsfreudige Bodo Hell von der Dokumentaristin Carola Mair einen Film ausschließlich über ›Hand und Fuß‹ gewünscht. Dennoch ist es der Filmemacherin gelungen, ein umfangreiches Spektrum an Wort, Widerrede, Witz und Wirkung einzufangen.
CAROLA MAIR
Geboren 1962, Dokumentarfilmerin und Drehbuchautorin, studierte Schauspiel an der Schauspielschule Krauss in Wien und interkulturellen Journalismus an der Universität in Salzburg. Seit 1995 ist sie als Fernsehjournalistin tätig, sowohl für den ORF, als auch für private Fernsehsender. Die meisten ihrer Filme thematisieren Menschenrechte, Toleranz, Diversität.
Tickets: www.kino-freistadt.at